Sehr geehrte Patientinnen und Patienten!
Ab Sofort ist in unserer Gruppenpraxis der angepasste Coronaimpfstoff von Comirnaty/Pfizer verfügbar!
Termine dafür sind bitte telefonisch oder online zu vereinbaren.
Wir betreuen Sie in allen Fragen zur komplexen Welt der Allergien!
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie auf gewisse Stoffe oder Umwelteinflüsse allergisch reagieren. Wir können Ihnen Gewissheit verschaffen und darüber hinaus auch wirksame Hilfe bieten.
Der Pricktest
Der häufigste Test in der Allergiediagnostik ist der Pricktest. Diese Form des Hauttests ist ein sehr einfaches und sehr effizientes Verfahren zum Nachweis von Sensibilisierungen der Haut.
Dabei wird das Allergen in flüssiger Form auf die Haut aufgetragen und anschließend in die oberste Hautschicht eingebracht (geprickt). Bei bestehenden Allergien wird sich während der Wartezeit von 20 Minuten eine Reaktion in Form von Juckreiz, Rötung und Quaddelbildung an der getesteten Stelle ergeben.
Die Blutabnahme
Für die Allergiediagnostik und besonders um die weiterführende Allergietherapie bestimmen zu können, ist es wichtig, die Allergiebereitschaft im Blut zu testen.
Bei Allergikern haben sich nach Kontakt zu bestimmten Allergenen (Gräserpollen, Baumpollen, Milben etc.) sogenannte IgE-Antikörper im Blut gebildet. Diese Antikörper erkennen bei erneutem Kontakt zu einem Allergen dieses als Eindringling an und das Immunsystem reagiert mit Abwehr. Als Folge zeigen sich allergische Reaktionen (Niesen, Augenrötung, Augenjucken etc.).
Mit einem Allergiebluttest kann die Anzahl dieser IgE-Antikörper bestimmt und die Stärke der Allergie in einer Messeinheit (RAST) definiert werden.
Die Allergietherapie
Zu allererst kann natürlich eine medikamentöse Therapie zur Symptombekämpfung/-linderung (Antihistaminika, Nasensprays, Augentropfen etc.) gestartet werden. Längerfristig gibt es die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung in verschiedenen Formen:
SCIT/SIT:
Die spezifische Immuntherapie erfolgt in Spritzenform. Das Allergen wird in hoher Konzentration in das Fettgewebe unter der Haut injiziert. Ziel ist es hierbei, die fehlgeleitete Immunreaktion wieder zu normalisieren, das Immunsystem soll „lernen“, dass die Allergene keine Bedrohung sind. Der Therapieerfolg bei der SIT liegt bei bis zu 90 %.
Hierfür gibt es Impftherapien in unterschiedlichen Impfabständen und von unterschiedlichen Anbietern, jedoch sind alle Therapien über mindestens 3 Jahre hinweg durchzuführen.
Geimpft wird in der Ordination mit anschließender Wartezeit von 30 Minuten, um die Reaktion auf die Impfung beobachten zu können.
SLIT:
Bei der sublingualen Therapie in Tropfen- oder Tablettenform wird das Allergen in hoher Konzentration unter die Zunge gebracht, wo es für ca. 2 Minuten verbleiben muss. Hierbei wird eine Gewöhnung der Schleimhaut erzielt und damit auch eine bessere Toleranz des Immunsystems gegenüber den Allergenen.
Diese Therapie muss täglich über 3 Jahre hinweg durchgeführt werden, jedoch erfolgt die Gabe nicht in der Ordination. Diese Form ist für Personen, die oft reisen oder nur unregelmäßig in die Ordination kommen könnten, besonders praktisch, da die Tropfen oder Tabletten einfach mitgenommen werden können.
Histaminintoleranztest (DAO)
Unter Histaminintoleranz versteht man die Unverträglichkeit gegenüber mit der Nahrung aufgenommenem Histamin. Die Ursache dafür liegt in einem Mangel an histaminabbauenden Enzymen.
Bei dem Histaminintoleranztest wird ein Tropfen reines Histamin auf die Haut aufgebracht und in die oberste Hautschicht eingebracht (geprickt). Anschließend erfolgt nach 20 Minuten eine Erstablesung und nach weiteren 30 Minuten die Zweitablesung, nach der ein Ergebnis feststeht.
ALEX² - Allergy Explorer
Als Patient profitieren sie von diesem umfassenden Test durch eine schnellere und sicherere Therapieauswahl:
Über die Kosten informieren wir Sie gerne telefonisch unter +43 1 5814800